Auch 2025 war die Weihnachtsgeschenkeaktion der Mitgliedergruppe Nünchritz wieder ein voller Erfolg. Mit viel Einsatz und durch die Unterstützung Nünchritzer Gewerbetreibender konnte 524 Senioren eine vorweihnachtliche Freude bereitet werden.
Gelebte Solidarität zu Weihnachten
An diesem Vormittag am 28. November huschten wischen hoch gestapelten Kisten mit Lebkuchen und Spekulatius viele flinke Hände umher, die weihnachtliche Leckereien in Geschenkebeutel füllen. Beinahe im Minutentakt liefen Helfer eilig mit den gepackten Geschenken oder leeren Kartons durch die Zimmer der umgebauten Wohnung.
Für die Volkssolidarität Mitgliedergruppe Nünchritz ist diese Geschäftigkeit am letzten Freitag des Novembers eine vorweihnachtliche Tradition geworden. An einem einzelnen Vormittag verpacken die Mitglieder mehrere hundert Weihnachtsgeschenke im Klub auf der Karl-Marx-Straße 27e. Diese werden dann bis zum zweiten Advent persönlich durch Volkshelfer an jeden über 80-jährigen Einwohner der Gemeinde Nünchritz übergeben. Um auch niemanden zu vergessen, erstellt die Mitgliedergruppe dafür eigene Listen. 524 Namen tauchen auf den Listen für das letzte Jahr auf.
Jede Unterstützung zählt
Für die Weihnachtsaktion 2025 hatte sich diesmal allerdings Besuch angekündigt. Andrea Jowuscheit und Yvonne Lück erkundigten sich vor Ort bei der Mitgliedergruppe, ob das Team der Nünchritzer Norma-Filiale für die Geschenkeaktion wieder die passenden Artikel herausgesucht hat.
Auch andere Nünchritzer Gewerbetreibende unterstützen die Aktion maßgeblich. Während sich der Omnibusbetrieb & Reisedienst Weigt jedes Jahr mit einer Spende beteiligt, organisiert die non malus GmbH mit ihren Fahrzeugen den Transport der Weihnachtsartikel zu den Klubräumen.
Kurz darauf traf auch Janine Kmitta, Pressesprecherin der Wacker Chemie AG am Standort Nünchritz, im Klub auf der Karl-Marx-Straße ein. Das mit Nünchritz tief verbundene Unternehmen unterstützte die Weihnachtsaktion nicht nur wieder großzügig aus dem Hintergrund, sondern wollte 2025 auch aktiv daran mitwirken. Die persönliche Übergabe der Geschenkebeutel an Helmut und Traudel Seelig geriet dabei fast schon zur Nebensache. In der Wohnung des Ehepaares entwickelte sich sofort eine angeregte Unterhaltung, in der die Pressesprecherin erfuhr, welche berufliche und private Bedeutung das Chemiewerk für die Einwohner der Gemeinde hat.
Die Älteren verdienen unsere Anerkennung
Janine Kmitta und Reiner Bieder, der Vorsitzende der Volkssolidarität Mitgliedergruppe Nünchritz, waren sich nach dem Besuch einig, dass es bei der Weihnachtsaktion weniger um die Geschenke selbst geht. Sie sind ein Anlass, um Begegnungen wie mit Familie Seelig zu schaffen und den älteren Einwohnern von Nünchritz aufrichtige Dankbarkeit für ihr Lebenswerk auszudrücken – auch wieder im kommenden Jahr.